Stiftung

Die Jeannette Gräfin Beissel von Gymnich-Stiftung ruht auf zwei Säulen. Zum Einen fördert sie die Schaffung und Einrichtung von Kinderhäusern und Familiengruppen (Inventar inkl. Möbel, Küchen- und Waschmaschinen, Wäsche und Kleidung, Spielzeug und therapeutisches Material). Zum Anderen können Anträge an die Stiftung gestellt werden, um einzelnen Kindern aus bestehenden Einrichtungen zu helfen (Spezialtherapien, Zusatzbrillen oder andere Gerätschaften wie Rollstühle, Spezialbetten usw.) – ganz individuell.

Ein Kinderhaus oder eine Familiengruppe kann man sich vorstellen wie ein Kinderheim – nur viel kleiner und familiärer. Die pädagogischen Fachkräfte gehen nicht nach acht Stunden, sondern leben mit den Kindern gemeinsam zusammen und erfüllen ihre kindlichen Bedürfnisse. In den Einrichtungen wird Familie gelebt – rund um die Uhr, ohne Schichtdienst. Es entsteht ein Gefühl von Wärme, Schutz und Verbindlichkeit.

Die Kinder gelangen über das Jugendamt in die Einrichtung. Sie brauchen besondere Aufmerksamkeit, um neue Wege zu gehen und neue Erfahrungen zu machen.

Die Kosten für die Unterbringung werden von den Jugendämtern über einen Pflegesatz getragen. Doch es bleiben immer wieder Lücken für spezielle und individuelle Leistungen. Auch die Schaffung dieser Einrichtungen können nicht durch die öffentliche Hand getragen werden. Hier hilft die Stiftung.

Die Jeannette Gräfin Beissel von Gymnich-Stiftung arbeitet zusammen mit Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, im Besonderen familienanalogen Einrichtungen, dem Landesjugendamt, den jeweils verantwortlichen Jugendämtern, den Wohlfahrtsverbänden und Initiativen. Dadurch ist ein professioneller Rahmen gewährleistet.